Neue Doppelspitze möchte den Ortsverein neu ausrichten
Am Montag, den 19. Oktober 2020 fand unsere außerordentliche Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstands statt. Nachdem unsere 1. Vorsitzende Tina Zink zurückgetreten ist, übernahm ihr Stellvertreter Markus Retsch den kommissarischen Vorsitz und somit auch die Leitung der Versammlung. Im Fokus stand die Wahl der neuen Vorstandschaft.
Für die Wahl zum ersten und zweiten Vorstand stellten sich Alicja Grießhammer und der ehemalige JUSOS-Vorsitzende Domenik Kügler zur Verfügung. Beide erklärten im Vorfeld, dass sie allen Mitgliedern die Entscheidung selbst überlassen wollten. So wurde zur 1. Vorsitzenden Alicja Grießhammer und Domenik Kügler zum Stellvertreter gewählt.
Die Vorstandschaft setzt sich nach der Neuwahl wie folgt zusammen:
Enge Vorstandschaft:
1. Vorsitzende: Alicja Grießhammer
2. Vorsitzender: Domenik Kügler
Kassiererin: Renate Jahn (im Amt bestätigt)
Schriftführerin: Margit Denzler (im Amt bestätigt)
Erweiterte Vorstandschaft:
Beisitzer: Yvonne Martin, Rainer Hager, Lothar Wagner
Rechnungsprüfung: Roland Feller, Werner Denzler (beide im Amt bestätigt)
Pressearbeit: Werner Denzler, Alicja Grießhammer (Werner im Amt bestätigt)
Mitgliederbeauftrage: Margit Denzler (im Amt bestätigt)
AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitgeberfragen): Lothar Wagner (im Amt bestätigt)
AsF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen): Renate Hertrich-Hager (im Amt bestätigt)
Delegierte für den Kreisverband: Alicja Grießhammer, Domenik Kügler, vertreten durch Yvonne Martin und Lothar Wagner
Delegierter für den Unterbezirk: Markus Retsch, vertreten durch Frank Bürger
Nach der Wahl übernahmen Alicja und Domenik das Wort. Sie bedankten sich für das entgegengebrachte Vertrauen und betonten, dass die Wahl des ersten und zweiten Vorstands für beide nur eine rechtliche Formsache war. Sie sähen sich als Team und würden die Vorstandschaft gemeinsam ausüben. Sie bedankten sich bei den alten neuen Mitgliedern des Vorstands für ihre Unterstützung, ihr Wissen und ihr Engagement. Ohne sie sei der neue Weg nicht möglich.
Beiden seien sich bewusst, dass es keine leichte Aufgabe sei die SPD Oberkotzau zu erneuern. Sie bedauerten vor allem, dass es derzeit praktisch keine JUSOS gäbe. Das größte Ziel für die nächsten Jahre sei es, junge Leute für die Sozialdemokratie zu begeistern. Dies sei jedoch ohne alle Mitglieder des Ortsvereins kaum möglich. Eine Kehrtwende könne nur möglich sein, wenn alle zusammenarbeiten würden. So seien beide für alle Mitglieder (aber auch Bürger) jederzeit erreichbar. Man können ihnen jederzeit schreiben, sie anrufen oder einfach ansprechen. Eine offene Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb des Ortsvereins sei das A und O.
Die Bedeutung das WIR-Gefühls im Verein wurde betont, Ziel sei es ein echtes Vereinsleben zu entwickeln. Wenn die aktuelle Pandemie-Lage es zulässt, möchten sie regelmäßige Veranstaltungen für die Mitglieder auch öffentlich für alle Bürger machen.
Darüber hinaus betonte der neue Vorstand, wie sehr der Fokus auf die Öffentlichkeitsarbeit gelegt werde. Die SPD Oberkotzau sei schon oft totgeglaubt gewesen – jetzt werde man das Gegenteil beweisen. Es sei wichtig, nach außen zu bringen, was die SPD ausmacht. Das betreffe die Arbeit des Ortsvereins genauso wie die der Fraktion im Marktgemeinderat.
Erklärtes Ziel von Alicja und Domenik ist es, die SPD in den nächsten Jahren zu verjüngen und in der Außenwahrnehmung zu stärken. Dass dies ein Marathon und kein Sprint sei, muss dabei allen bewusst sein.
Mit einem Präsent bedankten sie sich bei Markus Retsch für die intensive Zusammenarbeit der letzten Wochen, in denen er sie auf die Vorstandschaft vorbereite. Für die leider abwesende Tina Zink gab es auch ein Dankeschön. Dies wird zeitnah persönlich überreicht.
Neben den Wahlen wurden auch unsere langjährigen Mitglieder geehrt.
Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden Christoph Grießhammer, Domenik Kügler und Christian Hartling (in Abwesenheit) geehrt. Die silberne Nadel für 25 Jahre gab es für Frank Bürger, Renate Jahn und den abwesenden Wolfgang Pettrisch. Siegfried Wagner wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Als echtes Urgestein der SPD Oberkotzau wurde der ebenfalls entschuldigte Willi Sachs für 65 Jahre ausgezeichnet. Die drei abwesenden Mitglieder bekommen ihre Ehrungen zeitnah vom neuen Vorstand überreicht.
Als neues Mitglied in der SPD wurde Yvonne Martin begrüßt. Yvonne kandierte bereits als parteifreie Kandidatin bei der Kommunalwahl 2020. Wir sind sehr froh, sie nun nicht nur als Genossin sondern auch als Beisitzerin in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.
Gleich zu Beginn der Versammlung wurde im Rahmen einer Schweigeminute unserer Toten gedacht. Abschied nehmen mussten wir von Erna Krögel, Hans Grünert, Friedrich Roth, Helmuth Ackermann und Nikolaus Humps.
Vervollständigt wurde die Versammlung mit den Berichten von Markus Retsch und Kassiererin Renate Jahn.
Und weil wir eben nicht nur Parteimitglieder sondern auch Freunde sind, saßen wir nach dem offiziellen Teil noch bis nach 22 Uhr zusammen und ließen den Abend ausklingen.