SPD vor Ort bei Schreinerei Schuberth in Autengrün
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „SPD vor Ort“ besuchte die Oberkotzauer SPD die Schreinerei Schuberth in Autengrün. Ja, es gibt sie noch, die Handwerksbetriebe, die mit Liebe und Leidenschaft ihre Kunden bedienen. Die Schreinerei Schuberth in Oberkotzau/Autengrün gehört ohne Wenn und Aber dazu. Seit nunmehr vier Generationen, beginnend in der Königstraße in Hof im Jahr 1894 wird die Schreinerei als reiner Familienbetrieb geführt. Stefan und Michaela Schuberth, beide Schreiner aus Leidenschaft, haben vor Jahren beschlossen, nur private Kunden zu bedienen und, um hier zuverlässig und zur vollsten Zufriedenheit arbeiten zu können, nicht an öffentlichen Ausschreibungen teilzunehmen. Zufriedene Kundschaft und die in unserer hektischen Welt schon fast vergessene Weiterempfehlung begeisterter Kunden seien, so Stefan Schuberth, der Erfolg ihres Unternehmens. Möbel in allen gewünschten Variationen, Türen und Tore, Küchen, Fußböden usw.usw., kurzum alles was der Kunde sich aus Naturholz wünscht, werden millimetergenau angefertigt. Jedes Teil sei ein Unikat, so die Familie Schuberth. Selbstverständlich gehörten auch Reparaturen und Restaurierungen alter Möbel zum Umfang ihrer Arbeiten, kurzum: Alles was eine klassische Schreinerei ausmacht. Die nächste Generation steht auch schon in den Startlöchern. Nach seiner Gesellenprüfung ist Sohn Sebastian Schuberth zur Zeit über seiner Meisterprüfung im Schreinerhandwerk. Er übernahm auch die Führung der Besuchergruppe durch den Betrieb. Begonnen beim Rohholzlager mit einer Vielfalt unterschiedlicher Holzarten erklärte und beschrieb er die Einsatzbereiche und Funktionen der vielen Holzbearbeitungsmaschinen mit Präzisionen bis 0,1 mm. Auch die vielen Bearbeitungsschritte eines rohen Brettes bis hin zum fertigen Werkstück führte Sebastian den Besuchern vor. Schneiden, Fräsen, Schleifen, Furnierbehandlung usw. konnte hierbei live miterlebt werden. SPD Ortsvereinsvorsitzender Domenik Kügler bedankte sich im Namen aller Besucher für die äußerst interessanten und für viele bisher unbekannten Einblicke in das „Handwerk Schreiner“. Überrascht waren alle auch von der Größe des Familienbetriebes der von außen her nicht zu ahnen sei. Viel Freude und Erfolg auch in weiter Zukunft wünschten abschließend alle Besucher.
Text, Werner Denzler