SPD vor Ort im Baugebiet Schwesnitztalblick
Zu einem Rundgang im neuen Baugebiet „Schwesnitztalblick“ hatte die Oberkotzau im Rahmen der Veranstaltungsreihe „SPD vor Ort“ eingeladen. Von Frank Bürger, Gemeinderat und Mitglied des Bauausschusses erhielten die zahlreichen Besucher interessante Einblicke zum Entstehen des Baugebiets bis zum Verkauf des ersten Baugrundstückes. Die Feststellung, dass in Oberkotzau alle bisherigen Baugebiete so gut wie „voll“ seien und keine Baugrundstücke mehr angeboten werden konnten, führten in Rathaus bereits im Jahr 2019 zu ersten Überlegungen und zur letztendlichen Entscheidung im Gemeinderat, aus den Landwirtchaftsflächen oberhalb des Fernweh- Parks ein Baugebiet auszuweisen. Obwohl die SPD-Fraktion wegen der Lage und der Steilheit des Geländes der Ausweisung nicht zustimmte, wurde, so Frank Bürger, der Mehrheitsbeschluss für die Ausweisung des Baugebiets sofort zum Anlass genommen, bei der Ausgestaltung aktiv mitzuwirken und nicht gegenzuarbeiten. „Schwesnitztalblick“ biete für jeden Bauherrn fast optimale Freiheiten zur Baugestaltung. Je nach Lage seines gewählten Grundstückes können Häuser in Holzbauweise, als Massiv- oder Fertighaus, mit Zelt-, Walm- oder Satteldach errichtet werden. Und die zulässige maximale Versiegelung eines Grundstücks sei geregelt und in der heutigen Zeit leider nicht vermeidbar. Die Straßenbeleuchtung, so die Antwort auf eine Frage, sei komplett mit LED's bestückt und äußerst Energieeffizient. Die allnächtliche Komplettbeleuchtung des Baugebietes diene der Sicherheit. Nicht einmal 100 €/qm sei der Preis für ein voll erschlossenes Grundstück. 22 der 52 Baugrundstücke seien verkauft und die ersten Neubürger haben ihre Neubauten bereits bezogen. Leider, und da waren sich alle Teilnehmer einig, haben die explodierenden Baupreise die Nachfrage vorerst mal gedämpft. Die Preissteigerungen im Baugewerbe seien zwischenzeitlich nicht mehr nachvollziehbar, so die allgemeine Einschätzung. Den Abschluss bildete bei traumhaften Sommerwetter eine Einkehr im Fernweh-Haisla.
Text, Werner Denzler