Unser Wohmobilstellplatz ist ja immer gut besucht. Warum eigentlich? Was bewegt die Besucher dazu, ausgerechnet unseren Stellplatz aufzusuchen?
Wir (Alicja und Yvonne) haben sich heute mal unter die Wohnmobilisten gemischt und sie einfach gefragt.
Die vier Camper, die wir fragen konnten, waren allesamt auf Durchreise hier. Gefunden haben sie unseren Stellplatz über die App "ParkforaNight", scheinbar DIE App schlechthin in der Wohnmobil-Szene. Dort scheint der Summa-Park supergut abzuschneiden - was uns auch bestätigt wurde.
Die sanitären Anlagen seien Top, Waschmaschine und Trockner seien bei weitem nicht selbstverständlich. Ein Wohnmobilist erwähnte explizit den Preis - 2,50 € für die Nutzung des jeweiligen Gerätes sei wirklich billig. Er kennt Preise von 6 und 7 €. Einem Besucher fehlte die Info, wo man am Sonntag den Brötchen bekommen könne. Ein Aushang hätte ihn gefreut. Das war aber sein einziger Wehrmutstropfen (und auch nur, weil wir offen nach Kritikpunkten gefragt haben).
Alle waren auch mit dem Standort mehr als zufrieden. Die Lage an der Schwesnitz und dem Fernwehpark sei top. Alle würden den Platz immer wieder empfehlen und auch wieder kommen.
Ein Mann (der ein großes Segelboot im Anhänger dabei hatte) meinte jedoch, ihm hätte die schmale Zufahrt an der Kirche Sorgen gemacht. Sie seien um 3 Uhr morgens angereist und hatten Bedenken, die Anwohner über das Kopfsteinpflaster zu wecken. Ein Wohmobilist aus Hamburg, der seinen festen Wohnsitz seit 2 Jahren aufgegeben hat und seitdem als Freiberufler mit seinem (zugegeben sehr hochwertigen) Wohnmobil durch Deutschland reist, meinte, er würde hier immer wieder kommen. Als kleine Auszeit.
Ein anderes Ehepaar hat bei uns nur Pause gemacht. Man hätte schon viel vom Fernwehpark gehört und endlich hätte sich die Gelegenheit ergeben, diesen zu besuchen. Ihre Erwartungen wurden voll erfüllt! Von der Sache her wären sie sogar über Nacht geblieben, aber der verpflichtende negative Corona-Test hat sie davon abgehalten. Sie fahren zum Übernachten weiter nach Sachsen, wo es den Test nicht bräuchte.
Nach diesen spannenden Gesprächen ließen wir es uns nicht nehmen, kurz beim Fernweh Haisla vorbeizuschauen. Dort erzählten uns Vater und Sohn Wieden, dass das Haisla richtig gut laufen würde. Die Wohmobilisten seien natürlich ein Großteil der Kunden, aber auch Oberkotzauer Eltern mit ihren Kindern. Auch der Ausbau des Perlenradweges hat ihnen viel neue Kundschaft gebracht.
Den Wohnmobilisten selbst bieten sie zu früh an, ihnen was vom Bäcker mitzubringen. Langfristig ist ein Frühstücksservice geplant.
Wir wünschen den beiden jedenfalls ganz viel Erfolg und viele Besucher! Sie haben es verdient.
Der Besuch des Summa-Parks war toll. Der gute Ruf unseres Fernwehparks scheint sich zu bestätigen. Wir werden sicherlich im Laufe des Sommers nochmal vorbeischauen und die Besucher fragen.